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Dieser Bericht analysiert die Geschichte der US-Marinefliegerei mit einer Detailtiefe, die es dem Modellbauer ermöglicht, nicht nur das Was, sondern auch das Warum hinter jedem Farbschema zu verstehen. Wir untersuchen die chemische Zusammensetzung der Farben, die bürokratischen Hürden der Army-Navy Aeronautical (ANA) Standards, die Praktiken einzelner Hersteller wie Grumman und Vought sowie die physikalischen Auswirkungen von Verwitterung auf Hochglanz- und Mattlacke.
Die Entwicklung der Flugzeuganstriche lief parallel zu den Camouflage-Maßnahmen der Schiffsflotte. Bereits 1935 begann das Naval Research Laboratory mit Studien zur Sichtbarkeitsreduzierung, die darauf abzielten, vertikale Flächen mit dem Horizont und horizontale Flächen mit der See verschmelzen zu lassen.1 Während Schiffskapitäne bei der Anwendung von Tarnschemata (wie Measure 12) gewisse Freiheiten genossen, waren die Vorgaben für Flugzeuge strikter reguliert, wenngleich die Umsetzung im Feld oft Variationen unterlag. Der Übergang von der sichtbarkeitsmaximierenden "Yellow Wings"-Ära zur tarnungsorientierten Kriegsära markiert den Verlust der Unschuld der amerikanischen Marinefliegerei.(1)
Die Evolution der Tarnschemata
Die visuelle Identität der US-Marineflieger wandelte sich in vier distinkten Phasen, die jeweils durch spezifische technische Anordnungen (Technical Orders und BuAer Specifications) definiert wurden.
Vor dem aktiven Kriegseintritt der USA war die Doktrin der Sichtbarkeit vorherrschend. Flugzeuge sollten im Falle einer Notwasserung auf hoher See leicht auffindbar sein.
Der Rumpf war in der Regel mit einem aluminiumpigmentierten Lack beschichtet, der oft als "Silver Gray" bezeichnet wurde, um Korrosion zu verhindern und die Hitze der Sonne zu reflektieren. Die Tragflächenoberseiten waren in einem leuchtenden "Chrome Yellow" (Orange-Gelb, FS 13538) gehalten.(2)
Die Leitwerke trugen oft die Farben der jeweiligen "Section" oder des Flugzeugträgers, was zu einem bunten, heraldischen Erscheinungsbild führte.
Mit dem Ausbruch des Krieges in Europa 1939 und der Einrichtung der Neutralitätspatrouillen (Neutrality Patrol) im Atlantik begann ein Umdenken. Um die Identifikation in diesen politisch heiklen Missionen zu erleichtern, wurde am 19. März 1940 angeordnet, ein zusätzliches Hoheitszeichen am Rumpfbug anzubringen.(4) Gleichzeitig begannen Experimente, die auffälligen Farben zu eliminieren, da die Bedrohung durch potenzielle Feindberührung wuchs.
Das "Blue-Gray" Schema (Early War: 1941 – Anfang 1943)
Mit der Spezifikation M-485 vom 6. Dezember 1940 vollzog die Navy den ersten Schritt hin zu einer echten Kampftarnung.(5) Dieses Schema prägte die ersten, kritischen Schlachten des Pazifikkrieges, von den Raids auf die Marshallinseln über die Schlacht im Korallenmeer bis hin zu Midway und Guadalcanal. Das Schema war zweifarbig und basierte auf dem Prinzip der einfachen Gegenbeschattung:
Oberseiten: Blue-Gray (Blaugrau). Es ist entscheidend zu verstehen, dass dies nicht das spätere Intermediate Blue war. Blue-Gray basierte auf der M-485 Spezifikation und hatte keinen exakten ANA-Code. Es wird oft als FS 35189 angenähert.(7) Die Farbe war matt (non-specular), neigte aber dazu, unter Salzwassereinfluss leicht zu polieren oder fleckig auszukreiden.
Unterseiten: Light Gray (Hellgrau). Auch hier handelt es sich um eine Farbe der M-485 Ära, die später als ANA 602 kodifiziert wurde (ca. FS 36440).(7)
Ein charakteristisches Merkmal dieses Schemas war die Demarkationslinie. Da viele Flugzeuge (wie die SBD Dauntless oder F4F Wildcat) bereits im Dienst waren oder in der Produktion umgestellt wurden, wurden die Farben oft freihändig aufgesprüht. Dies führte zu weichen Übergängen ("Soft Edge") zwischen dem Blaugrau der Oberseite und dem Hellgrau der Unterseite.(8) Bei der Lackierung eines Modells aus der Schlacht um Midway sollte der Modellbauer daher auf harte Abklebungen verzichten und stattdessen Techniken wie schwebende Masken oder "Blu-Tack"-Würste verwenden, um diesen weichen Übergang zu simulieren.(8)
Das "Tri-Color" Schema (Mid War: 1943 – 1944)
Die wohl bekannteste Tarnung der US Navy wurde offiziell im Februar 1943 eingeführt (Spezifikation SR-2c), erreichte die Flotte jedoch erst breitflächig ab Mitte 1943. Dieses Schema basierte auf fortschrittlichen Studien zur Gegenbeschattung (Counter-Shading), die darauf abzielten, die dreidimensionale Form des Flugzeugs durch künstliche Schatten und Lichter aufzulösen.
Obwohl als "Tri-Color" (Dreifarbig) bekannt, involvierte dieses Schema technisch gesehen vier verschiedene Lacktöne, differenziert nach Farbe und Glanzgrad, definiert im ANA Bulletin 157 (5)
Non-Specular Sea Blue (ANA 607): Ein mattes Dunkelblau (FS 35042), das auf dem Rumpfrücken und den Flügelvorderkanten angewendet wurde. Der matte Glanzgrad war entscheidend, um Blendung für den Piloten zu vermeiden und Reflexionen aus der Luft zu minimieren.(6)
Semi-Gloss Sea Blue (ANA 606): Ein seidenmattes Dunkelblau, das oft auf den Flügeloberseiten verwendet wurde. Die Theorie besagte, dass ein leichter Glanz auf den Flügeln aerodynamisch günstiger und widerstandsfähiger war, während der Rumpfrücken matt blieb. Im Modellbau ist dieser Unterschied subtil, aber für ein Wettbewerbsmodell entscheidend: Die Flügel sollten einen leichten Seidenglanz aufweisen, der Rumpfrücken hingegen stumpf sein.(6)
Intermediate Blue (ANA 608): Ein mittelblaues Grau (FS 35164), das auf den vertikalen Flächen (Seitenleitwerk, Rumpfseiten) und oft auf den Unterseiten der äußeren Flügel (bei F4U Corsair) aufgebracht wurde. Es diente als Übergangszone, um das Flugzeug vor dem Hintergrund des Horizonts oder der Wolken zu tarnen.(7)
Insignia White (ANA 601): Ein reines, mattes Weiß (FS 37875) für die Unterseiten des Rumpfes und der Flügel, um das Flugzeug gegen den hellen Himmel zu tarnen, wenn es von unten gesehen wird.(7)
Aufgrund der Klappflügel entstand ein komplexes Muster. Die Unterseite des Mittelstücks war Weiß, während die Unterseiten der hochklappbaren Außenflügel oft in Intermediate Blue oder sogar Sea Blue gehalten waren, um bei hochgeklappten Flügeln auf dem Trägerdeck von oben weniger sichtbar zu sein.(10)
Das Intermediate Blue (ANA 608) war notorisch instabil gegenüber UV-Strahlung. Es verblasste schnell zu einem hellen, fast violettstichigen Grau, während das Sea Blue (ANA 607) dazu neigte, dunkler und stumpfer zu werden. Ein Modellbauer sollte Intermediate Blue daher nie "direkt aus der Flasche" verwenden, sondern für Einsatzmaschinen deutlich aufhellen.(11)
Das "Glossy Sea Blue" Schema (Late War: Ende 1944 – 1945)
Gegen Ende des Jahres 1944 änderte sich die strategische Lage und damit die Anforderung an die Tarnung. Die US Navy hatte die absolute Luftherrschaft errungen. Tarnung war weniger wichtig als Geschwindigkeit und Wartungsfreundlichkeit. Ab Oktober 1944 (ANA Bulletin 166) wurde angeordnet, Kampfflugzeuge komplett in Glossy Sea Blue (ANA 623) zu lackieren.(6)
Hochglanzlacke sind weniger porös als Mattlacke. Sie bieten einen besseren Schutz gegen Korrosion durch Salzwasser und reduzieren den Hautreibungswiderstand, was je nach Flugzeugtyp einige Knoten mehr Höchstgeschwindigkeit bedeutete – ein kritischer Vorteil bei der Abfangjagd von Kamikaze-Fliegern.
ANA 623 (FS 15042) ist ein sehr tiefes, dunkles Blau. Es unterscheidet sich chemisch und optisch von den früheren matten Sea Blues.(6)
Ein Modell in 1:72 oder 1:48, das mit reinem Glossy Sea Blue lackiert ist, wirkt oft wie ein schwarzer Monolith ("Spielzeug-Effekt"). Aufgrund des Scale Effects – der Tatsache, dass eine Farbe auf einer kleinen Fläche dunkler wirkt als auf einer großen – ist es imperativ, die Farbe aufzuhellen. Fügen Sie dem Glossy Sea Blue etwa 10–15 % Hellgrau oder Weiß hinzu, um die atmosphärische Perspektive zu simulieren. Für die Verwitterung sollten keine reinen Weißtöne verwendet werden, da dies auf dem dunklen Blau zu stark kontrastiert.(11)
Anti-U-Boot-Kriegführung (ASW) Schemata
Parallel zu den pazifischen Schemata entwickelte sich im Atlantik eine eigene Tarnphilosophie für die U-Jagd (ASW - Anti-Submarine Warfare). Da der Himmel über dem Nordatlantik oft grau und bedeckt war, erwiesen sich die blauen Schemata als ineffektiv.
ASW I & II: Diese Schemata nutzten Kombinationen aus Dark Gull Gray (ANA 621) auf den Oberseiten und Insignia White (ANA 601) oder Light Gull Gray (ANA 620) auf den Unterseiten und Rumpfseiten. Dies ist typisch für TBF Avengers und FM-2 Wildcats auf Geleitträgern (Jeep Carriers) im Atlantik.(6)
Standards und Mythen
Um die korrekten Farben zu replizieren, muss der Modellbauer das System verstehen, das ihnen zugrunde lag. Ein häufiges Missverständnis ist die Rückdatierung moderner Standards auf historische Farben. Vor 1943 nutzte die Navy die Spezifikation M-485. Farben wie "Blue-Gray" existierten nur in diesem System. Mit der Notwendigkeit, die Logistik zwischen Army Air Force (USAAF) und Navy zu vereinfachen, wurde das ANA-System (Army-Navy Aeronautical) eingeführt.
- ANA Bulletin 157 (28. Sept. 1943): Definierte matte und seidenmatte Farben (die 600er Serie). Hier wurden Farben wie ANA 611 (Interior Green) und ANA 608 (Intermediate Blue) standardisiert.(5)
- ANA Bulletin 166 (4. Dez. 1943): Definierte glänzende Farben (die 500er Serie). Später wurden auch glänzende Varianten in die 600er Serie aufgenommen (z.B. ANA 623 Glossy Sea Blue).(5)
Es ist historisch ungenau, von "FS-Farben" im Zweiten Weltkrieg zu sprechen. Der Federal Standard 595 wurde erst 1956 eingeführt. Zwar gibt es FS-Codes, die den ANA-Farben ähneln (z.B. wird ANA 608 oft als FS 35164 referenziert), aber sie sind selten identisch. ANA-Farben waren oft satter und komplexer in ihrer Pigmentierung als ihre modernen FS-Pendants.(6)
ANA zu FS und Modellbau-Äquivalente
Die folgende Tabelle bietet eine Synthese aus historischen Daten und modernen Modellbaufarben, basierend auf Spektralanalysen und Expertenkonsens.(6)
Das Innenraum-Mysterium: Jenseits von "Interior Green"
Einer der komplexesten Aspekte, der Experten von Novizen unterscheidet, ist die korrekte Darstellung der Innenräume. Die pauschale Anwendung von "Interior Green" für alle US-Flugzeuge ist ein Mythos, der durch vereinfachte Bauanleitungen perpetuiert wurde. Die Realität war ein Mosaik aus verschiedenen Korrosionsschutzmitteln (Primern) und herstellerspezifischen Standards.
Zinkchromat war keine Farbe zur Dekoration, sondern ein Primer. Die ungemischte Basis. Eine hellgelbe, transluzente Substanz. Sie wurde oft in Flügelstrukturen oder im Rumpfheck verwendet. Da sie durchscheinend war, konnte man oft sehen, wie dick sie aufgetragen war. Vought stempelte daher oft "1st Coat" auf die erste Schicht, bevor eine zweite Schicht aufgetragen wurde.(17) Um die UV-Beständigkeit und Deckkraft zu erhöhen, mischten Hersteller schwarze Pigmente in das gelbe Zinkchromat. Je nach Menge des Schwarzanteils variierte die Farbe von hellem "Apfelgrün" bis zu dunklem Oliv. Erst 1943 wurde eine spezifische Mischung als ANA 611 standardisiert. Diese Farbe ist dunkler und bräunlicher als reines GZC.(20)
Herstellerspezifische Anomalien: Die "Großen Vier"
Vought (F4U Corsair): Die "Salmon"-Saga
Die frühen F4U-1 "Birdcage" und frühen F4U-1A Corsairs weisen eine Besonderheit auf, die in der Luftfahrtgeschichte fast einzigartig ist: Salmon Primer (Lachsfarbene Grundierung).
Vought mischte Indian Red (Eisenoxid-Paste) und Yellow Zinc Chromate. Das Resultat war ein Farbton, der von hellem Rosa bis zu dunklem Terrakotta reichte.(17) Diese Praxis endete im Sommer 1943. Spätere F4U-1A, F4U-1D und F4U-4 nutzten standardmäßiges Interior Green oder Yellow Zinc Chromate.(17) Anwendung fand die Farbe bei frühen Corsairs im Rumpfinnenraum, die Fahrwerksschächte und die Innenseiten der Motorverkleidungen in Salmon gehalten. Wichtig: Das Cockpit war nicht Salmon! Frühe Cockpits waren oft Dull Dark Green oder Schwarz.(10) Für den richtigen Farbton verwende unseren "Farben-Finder".
Grumman (F4F, F6F, TBF)
Grumman ging ebenfalls eigene Wege. Vor dem Krieg und in der frühen Phase nutzte Grumman einen eigenen hellgrauen Primer für Innenbereiche. Dies ist wichtig für frühe F4F Wildcats.(20) In den Cockpits der F4F Wildcat und frühen TBF Avengers verwendete Grumman oft Bronze Green. Dies ist ein sehr dunkles, sattes, fast glänzendes Grün (ähnlich British Racing Green), das einen starken Kontrast zum helleren Interior Green bildet.(22) Grumman lackierte Fahrwerksschächte oft in der Farbe der Unterseite (z.B. Light Gray oder Insignia White), da diese Bereiche erst im späten Montagestadium lackiert wurden.(10)
Douglas (SBD Dauntless)
Ein häufiger Fehler bei der SBD Dauntless ist die Verwendung von Interior Green im Cockpit.
Frühe SBDs hatten Cockpits in einer Farbe, die als "Yellow-Green" beschrieben wird – eine rohe Form von GZC, die heller und gelblicher ist als ANA 611. Fahrwerksschächte waren meist der Unterseitenfarbe (Light Gray beim M-485 Schema, White beim Tri-Color Schema).(25)
4.2.4 Curtiss (SB2C Helldiver)
Curtiss war bekannt für die Verwendung von "Berryloid"-Farben. Curtiss Cockpit Green war eine Variante von Interior Green, die oft als braunstichiger beschrieben wird.
Die Ausnahme: Im Gegensatz zu Grumman oder Douglas lackierte Curtiss die Fahrwerksschächte und Bombenschächte der SB2C Helldiver fast immer in Interior Green (oder Curtiss Green), selbst wenn die Unterseite des Flugzeugs Weiß oder Glossy Sea Blue war. Dies ist ein entscheidendes Detail für die Helldiver.(24)
4.3 Referenztabelle: Innenraumfarben
Markierungen und Hoheitszeichen
Die Nationalitätskennzeichen (Insignia) der USA durchliefen während des Krieges eine rasante Evolution, oft getrieben durch Verwechslungsgefahren im Kampf. Die korrekte Wahl des Abzeichens datiert ein Modell oft präziser als der Tarnanstrich.(28)
Die Evolution des Hoheitszeichens
Bis Mai 1942 (Der "Meatball"): Blauer Kreis, weißer Stern, roter Punkt in der Mitte.
Der rote Punkt wurde im Eifer des Gefechts oft mit der japanischen "Hinomaru" (Rote Sonne) verwechselt. Die Entfernung des roten Punkts wurde befohlen nach der Schlacht im Korallenmeer.
Mai 1942 – Juni 1943: Blauer Kreis mit weißem Stern (ohne roten Punkt). Dies ist das klassische Zeichen der Schlacht um Midway.
Juni 1943 – August 1943 (Star and Bar mit rotem Rand): Einführung der weißen Balken ("Bars") links und rechts, um die Erkennbarkeit zu verbessern. Das gesamte Abzeichen erhielt eine rote Umrandung.
Diese Variante existierte nur für ca. 2-3 Monate (Operation Cartwheel, Invasion Sizilien). Sie ist selten, aber historisch signifikant. Viele Einheiten im Feld übermalten den roten Rand hastig mit Blau, was zu unordentlichen, oft dunkleren Rändern führte.(28)
Ab September 1943 (Star and Bar mit blauem Rand): Der rote Rand wurde durch einen Rand in Insignia Blue (ANA 502) ersetzt.
Auf dem sehr dunklen Glossy Sea Blue (ANA 623) war der Insignia Blue Rand oft kaum vom Untergrund zu unterscheiden. Das Abzeichen wirkte daher oft wie ein weißer Stern und Balken ohne Rand. Auf helleren Untergründen (Intermediate Blue) war der blaue Rand jedoch deutlich sichtbar.(28)
Einheitsmarkierungen und "G-Symbols"
Um die Zugehörigkeit zu einem Flugzeugträger (Air Group) zu kennzeichnen, nutzte die Navy geometrische Muster auf dem Seitenleitwerk. Beispiele:

Mit der massiven Zunahme der Trägeranzahl wurde das System unübersichtlich. Am 27. Januar 1945 wurde ein Buchstabensystem eingeführt.
Große weiße Buchstaben auf dem Leitwerk und der rechten Tragfläche (z.B. Pfeil für USS Bunker Hill, "D" für Saratoga).
Erst nach dem Krieg, ab 1950, kehrte der Schriftzug "NAVY" zurück.
Übersicht für Revell Aqua Color Farben
Fazit
Für den Modellbauer lassen sich folgende Kernpunkte als operative Leitlinien festhalten:
- Zeitlinie ist Gesetz: Ein Flugzeug von 1942 (Blue-Gray) unterscheidet sich fundamental von einem von 1944 (Glossy Sea Blue). Die Datierung bestimmt das Schema.
- Ignorieren Sie "Interior Green" Blindheit: Recherchieren Sie den Hersteller. Eine F4U-1 mit Interior Green Cockpit ist falsch (sie sollte Schwarz oder Dull Dark Green sein). Ein SBD Dauntless Cockpit in Interior Green ist ebenfalls meist falsch (Yellow-Green).
- Vorsicht mit FS-Codes: Nutzen Sie ANA-Referenzen und mischen Sie Farben auf, um den Maßstabseffekt zu berücksichtigen, besonders bei dunklen Farben wie ANA 623.
- Kontextuelle Verwitterung: Ein Trägerflugzeug verwittert anders als ein landgestütztes Insel-Flugzeug. Passen Sie den Grad der Abnutzung an das Einsatzszenario an.
Wenn du Hilfe bei der Suche der richtigen Farbe oder des Mischverhältnisses benötigst, besuche unsere "Farben Hilfe" Dort findest du alle wichtigen Informationen über Verwendungen, Hersteller und Mischverhältnisse
Konnte dich dieser Beitrag zu einem Modellbauprojekt inspirieren? Welches Flugzeug der US Navy wird dein nächstes Modell sein? Lass es mich wissen in den Kommentaren!



























![Von USN - U.S. Navy Naval Aviation News August 1955 [1], Gemeinfrei, Farbstandards der US Navy (USN) und US Marine Corps (USMC)](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/F6F-5_Blue_Angels1_NAN8-55.jpg)
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